Elf traumhafte Tage an einem der schönsten Plätze der Welt: Sri Lanka ist mein persönliches Paradies aus pulverweißen Stränden, saftig-grünem Dschungel und Tempelkultur. Von einem Highlight zum nächsten führte mich meine Insel-Tour im Indischen Ozean, die ganz auf mich zugeschnitten war. Die Möglichkeit, bei viamonda zur Privatreise besondere Extras hinzu zu buchen, war für mich ausschlaggebend diesen Veranstalter zu wählen.
Mich als Naturfreund hat natürlich in erster Linie das Wandererlebnis durch den Naturpark der Horton Plains und die Bergregion der Knuckles interessiert. Auf der gesamten Reise konnte ich zudem bestimmen, wo ich die nächste Nacht verbringen werde – im Luxushotel oder etwas naturverbundener wie z.B. im Baumhaus. Ich entschied mich für die Naturvariante, habe mir zum Abschluss meiner Reise aber ein Himmelbett im Luxushotel geleistet. Toll fand ich auch, dass ich zu meiner Natur- und Kultur- Rundreise ein Vor- und Nachprogramm auswählen konnte.
Reiseverlauf der 11-tägigen Privatreise “Sri Lankas Kultur & Natur aktiv entdecken”
- Vorprogramm: Stop Over Aufenthalt in Dubai
- Tag 1 und 2: Willkommen in Sri Lanka
- Tag 3: Liebevolle Dickhäuter und Spuren der Archäologen
- Tag 5: Natur pur: Der Gebirgskamm der Knuckles
- Tag 6 und 7: Bedächtiges Kandy
- Tag 8 und 9: Bis ans Ende der Welt: Horton Plains
- Nachprogramm: Erholung an den Stränden der Südküste
Vorprogramm: Dubai – Metropole der Superlative
Etwa auf der Hälfte der Flugstrecke von Deutschland nach Sri Lanka liegt Dubai. Wer aber die Millionenstadt nur als Stopover zum Umsteigen nutzt, verpasst etwas. Für mich war die Megametropole die perfekte Einstimmung auf Fernost und – was sich erst später herausstellen sollte – das beste Kontrastprogramm zu meinem Resturlaub, der eher ruhig und besonnen verlief.
Dubai ist laut, schrill, aufregend, exotisch und luxuriös. Es ist eine prachtvolle Glitzerstadt, die mit Superlativen wie selbstverständlich umgeht. Natürlich besuchte ich hier die weltweit höchste Aussichtsplattform im Burj Khalifa im 124. Stockwerk. Dort schwebte ich fast zwischen den Sternen. Wer noch höher hinauf möchte, nimmt den Aufzug für weitere 42 Etagen. Unten wartete derweil das (künstliche) Paradies auf mich.
Fast jeder hat schon einmal den Namen Palm Jumeirah gehört; ich habe das mit eigenen Augen gesehen und war sprachlos. Das architektonische Kunstwerk erstreckt sich mit Freizeitpark und Hotels über 560 Hektar, pulverweiße Sandstrände inklusive.
Tag 1 und 2: Ein herzliches “Ayubowan” in Sri Lanka
Ausruhen kam nach dem Dubai-Vorprogramm gar nicht in Frage und so schloss ich mich gleich am zweiten Tag meiner aktiven Sri Lanka Kultur & Natur- Reise einer Stadtbesichtigung durch Negombo an. Meine kleine Reisegruppe war mindestens genauso gespannt auf dieses einstige Fischerdörfchen, das heute ein bekannter Badeort ist. Da ich später auf meiner Tour noch Strand und Meer kennenlernen würde, konzentrierte ich mich auf die Kultur, die die Stadt zu bieten hat.
Ein Spaziergang zur St. Mary und St. Anna Kirche erinnerte mich wieder daran, wie viel künstlerischen Einfluss die Portugiesen und Holländer auf Negombo hatten. Als schöner Kontrast und wichtiger Eckpfeiler des buddhistischen Glaubens zeigte sich derweil der Angurukaramulla Tempel in ganzer Pracht nur wenige Straßen weiter. Diese lebhafte Kunstmischung faszinierte mich sehr.
Als nächstes stand Action auf dem Reiseprogramm, es ging zum Bergsteigen nach Sigiriya. Unser Ziel war die gleichnamige Felsenfestung aus dem Jahr 475 v. Chr., die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Aussicht, die der Tourguide uns nach dem recht anstrengenden Aufstieg versprach, war einmalig schön. Abends fiel ich erschöpft, aber sehr glücklich ins Bett. Aber erst, nachdem ich die zauberhafte Umgebung meiner Unterkunft etwas genauer betrachtet hatte. Mit der Kumbukgaha Villa hatte viamonda die perfekte Oase in der Wildnis für mich gefunden.
Tag 3: Liebevolle Dickhäuter und Spuren der Archäologen
Polonnaruwa heißt die alte Königsstadt, die ich am dritten Tag entdecken durfte. Die weitflächige Ausgrabungsstätte ist ein Mekka für Archäologen. Wieder einmal wurde ich Zeuge des filigranen Handwerksgeschicks der Sri Lanker, die hier mit der Galvihare Buddha Formation eine der beeindruckendsten Kunstwerke aus Naturstein erschaffen haben.
Dennoch fieberte ich schon meinem nächsten Ausflug in die Natur entgegen: Mit mir hatten sich noch einige andere Reisende für einen Besuch des Minneriya Nationalparks entschieden. Hier traf ich endlich auf meine Lieblingstiere, die Elefanten. Wie für mich bestellt, kamen an diesem Tag mehr als 200 Dickhäuter an diesem Ort zusammen. Die grauen Riesen ziehen hier am nordöstlichen Elefanten-Korridor zwischen Trincomalee und dem Nationalpark Wasgomuwa bei ihrer jährlichen Wanderung vorbei.
Tag 5: Natur pur: Der Gebirgskamm der Knuckles
So schön die (buddhistische) Kultur Sri Lankas auch ist, ich wollte noch mehr Natur erleben. Die Knuckles erfüllten all meine Erwartungen. Von unserem Hotel konnte ich an jenen Tagen das Ausmaß des gewaltigen Gipfelpanoramas nur erahnen – beinahe mythisch lugten nur die obersten Zacken unter einem Hauch von Nebel hervor. Meine Vorfreude war sehr groß, als es am nächsten Tag galt, den 2.000 m hohen Bergkamm zu besteigen. Von unten betrachtete ich noch einmal das weit entfernte Ziel.
Meine Weggefährten und ich nahmen also den Weg durch den Riverstone Nationalpark und mussten immer wieder vor Ehrfurcht innehalten. Das sagenhafte Naturschauspiel aus dichtem Dschungel und meterdicken Würgefeigen, die ihre Wurzeln tief durch die Erde bohren, undefinierbaren Kriechtieren, die unseren Weg kreuzten und den weiten Teeterrassen verdienen nur ein Wort: sagenhaft.
Tag 6 und 7: Bedächtiges Kandy
Am sechsten Tag fuhr ich stolz und zufrieden ins Herz der Knuckles, in die Stadt Kandy. Unterwegs machten wir auf einer Gewürzplantage halt und der herrliche Duft begleitete mich noch viele Tage. Kandy hat vor allem eine Attraktion – den Zahntempel. Er gehört zum Anwesen des Palastes und stellt einen der Zähne Buddhas aus. Dieser Tempel ist eine Pilgerstätte für Tausende von Buddhisten auf Sri Lanka und darüber hinaus.
Eine geweihte Zeremonie konnte ich hautnah miterleben. Dabei wirkten die Bewohner entspannt und friedlich. Sie überwältigten mich einmal mehr mit ihren farbenfrohen Gewändern und ihrem braunen Teint, der sie für mich zu einer der Naturschönheiten Asiens macht. Dass die Sri Lanker aber auch fröhlich und ausgelassen sind, lernten wir am Abend bei der traditionellen Folkloreshow der Kandy-Tänzer.
Tag 8 und 9: Bis ans Ende der Welt: Horton Plains
Noch ein letztes Mal ging es auf meiner Reise hoch hinaus. Im Naturpark der Horton Plains schien sich für mich Sri Lanka noch einmal in seiner ganzen Pracht zu zeigen. Auf dem sagenhaften Plateau der Central Highlands zeigte sich mir auf 2.000 m Höhe eine unglaubliche Naturschönheit, die mich sehr berührte. Wilde Bäche kreuzen tiefe Täler und aus den scheinbar undurchdringlichen Wäldern ertönt plötzlich im Dickicht ein tosender Wasserfall, der über mehrere Becken hinabstürzt. Doch zum Baden blieb nur wenig Zeit, denn World’s End ist zum Greifen nah. Mir verschlug es beim Anblick dieser abfallenden Klippe den Atem.
Horton Plains wird mir immer in Erinnerung bleiben. Denn hier trennten sich unsere Wege und ein Teil der kleinen Reisegruppe begab sich auf den Rückweg nach Colombo Richtung Heimat. Ich habe als besonderes Extra der Tour das Nachprogramm hinzugebucht und war nun richtig glücklich, dass ich Sri Lanka noch ein wenig länger genießen konnte.
Nachprogramm: Südseezauber auf Sri Lanka
Anstatt nach Colombo zurückzukehren, verlängerte ich meine Reise für einen kurzen Badeausflug in den Süden des Inselstaates. Um mich zu erholen und meine Eindrücke des unvergesslichen Urlaubs verarbeiten zu können, entschied ich mich für Mirissa. Am südlichsten Strand Sri Lankas entdeckte ich beinahe zufällig Koggala, das fernab von Zivilisation und Trubel den perfekten Abschluss meiner Reise bildete.
In elf Tagen hat viamonda es geschafft, mir das Paradies so nahe zu bringen, wie es nur möglich ist. Mit den Extras und den optionalen Überraschungs-Ausflügen wurden meine Erwartungen vollends erfüllt. Neben den kulturellen Highlights konnte ich den Kontakt zu Einheimischen und dem Brauchtum finden, und somit die Mentalität besser verstehen lernen.
Meine Wahl eines Vor- und Nachprogramms war für mich der ideale Weg, um meine Reise nach Sri Lanka zu starten und optimal zu beenden. Mein Plan für den nächsten Urlaub steht schon fest: Ich freue mich auf neue Inselabenteuer mit viamonda im Indischen Ozean.
Ein Reisebericht von Sophie K. aus Karwitz