Tropisch feucht-heiß bei extrem hohen Tagestemperaturen. Die Nächte können relativ kühl werden. Die Luftfeuchtigkeit beträgt 95% und mehr. Im Osten der Halbinsel sowie in Sabah und Sarawak dauert die Hauptregenzeit von November bis Februar, an der Westküste regnet es im August und im September. Angenehme Wassertemperaturen von 26°C. Die beste Reisezeit fällt in Malaysia auf den Sommer. Regionale Unterschiede bestehen jedoch.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate bei der Einsreise gültig sein, über leere Seiten verfügen und unbeschädigt sein.
Hinweis: Bei der Einreise sollte darauf geachtet werden, dass ein Einreisestempel in den Reisepass gestempelt wird, um Schwierigkeiten bei der Ausreise zu vermeiden.
Von allen Reisenden über 12 Jahren werden bei der Einreise Fingerabdrücke genommen.
Hinweis: Einreisende nach Malaysia müssen in der Regel mindestens 72 Stunden vor der Einreise eine Malaysia Digital Arrival Card (MDAC) ausfüllen. U.a. Staatsangehörige von Deutschland haben die Möglichkeit, bei geplanter Einreise über die Flughäfen KLIA1 und KLIA2 in Kuala Lumpur für die Nutzung der E-Gates/Autogates zu registrieren und dadurch lange Warteschlangen an der Passkontrolle zu umgehen.
Ein Visum ist allgemein erforderlich. Ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle angegebenen Länder für touristische oder private Aufenthalte von bis zu 3 Monaten (Für die Bundesstaaten Sabah und Sarawak auf Borneo separates Visum mit einer Gültigkeit von 90 Tagen):
EU-Länder, Schweiz und Türkei.
Reisende, die ein Arbeitsverhältnis planen, benötigen eine nur schwer erhältliche Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, die vor der Einreise bei der malaysischen Botschaft im Wohnortland beantragt werden muss.
Je nach Nationalität unterschiedlich.
Einfaches Einreisevisum (für Besuche und Geschäftsreisen), mehrfaches Einreisevisum (für Geschäftsreisen), Transitvisum.
Die Aufenthaltsdauer wird von den Behörden bestimmt und im Besucherpass (Visit Pass) eingetragen. Verlängerungen sind möglich.
Visumfrei nur für Reisende, die innerhalb von 24 Std. weiterreisen, auf dem internationalen Flughafen Kuala Lumpur (KUL) ankommen und wieder abfliegen, nicht zwischen dem Hauptabfertigungsgebäude und Low-Cost-Carrier-Terminal wechseln und die über ein bestätigtes Rück- oder Weiterreiseticket sowie über ihren gültigen nationalen Reisepass verfügen.
Zuständige konsularische Vertretung. In Österreich und in Deutschland ist nur persönliche Beantragung möglich.
(a) 1-2 Antragsformulare (kann auf www.imi.gov.my heruntergeladen werden).
(b) 1-2 aktuelle Passfotos in Farbe (3,5 x 5 cm).
(c) Reisepass, der bei der Ankunft noch mindestens 6 Monate gültig ist + 2 Kopien des Reisepasses.
(d) Gebühr (Zahlungsmodus beim Konsulat zu erfragen).
(e) Nachweis ausreichender Geldmittel (Verdienstbescheinigung, Kontoauszüge o. Ä.).
(f) Unterkunftsnachweis mit Adressangabe.
(g) bestätigtes Rückflugticket.
(h) ausländische Antragsteller: Kopie des noch mindestens 6 Monate gültigen Aufenthaltstitels für das Land, in dem der Visumantrag gestellt wird.
U. U. sind weitere Unterlagen notwendig.
Der postalischen Antragstellung sind ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag und der Zahlungsbeleg über die Visumgebühren beizulegen
Je nach Nationalität verschieden.
Alle Besucher, ob für private oder geschäftliche Aufenthalte, müssen ausreichende finanzielle Mittel (mind. 500 US$) für die Dauer des Aufenthalts und gültige Rück- bzw. Weiterflugtickets vorweisen können.
(a) Nachweis über die gebuchte Unterkunft.
(b) bestätigtes Rück- oder Weiterreiseticket.
(c) Bordkarte.
(d) Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen wollen und über ein Jahr alt sind.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Hinweis: Allein oder mit nur einem Elternteil/Sorgeberechtigten reisende Minderjährige sollten eine Einverständniserklärung der Eltern/Sorgeberechtigten bzw. des anderen Elternteils/Sorgeberechtigten in englischer Sprache mitführen.
Schwangeren Frauen ab dem sechsten Monat (sofern sie nicht auf der Durchreise sind) wird die Einreise verweigert.
Des Weiteren sollten Reisende auf ein gepflegtes Äußeres achten, da die malaysischen Behörden u. U. sonst die Einreise verweigern können.
Für Haustiere wird ein Gesundheitszeugnis verlangt, das maximal 7 Tage vor der Abreise ausgestellt worden sein darf und das bestätigt, dass innerhalb der letzten 6 Monate im Herkunftsland kein Fall von Tollwut aufgetreten ist und dass es sich nicht um ein importiertes Tier handelt.
Zusätzlich muss eine Einfuhrgenehmigung beim malaysischen Veterinäramt (Wisma Tani, Blok Podium, Lot 4G1, Presint 4, Pusat Pentadbiran Kerajaan Persekutuan, 62630 Putrajaya, Tel: (603) 88 70 20 00) beantragt werden.
Für Hunde und Katzen besteht eine Quarantänepflicht von mindestens 30 Tagen (ausgenommen sind Tiere aus Australien, Neuseeland, Großbritannien und Irland (Rep.)). Ein Platz muss im Voraus bei der Kuala Lumpur Quarantine Station reserviert werden.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate bei der Einsreise gültig sein, über leere Seiten verfügen und unbeschädigt sein.
Hinweis: Bei der Einreise sollte darauf geachtet werden, dass ein Einreisestempel in den Reisepass gestempelt wird, um Schwierigkeiten bei der Ausreise zu vermeiden.
Ein Visum ist allgemein erforderlich. Ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle angegebenen Länder für touristische oder private Aufenthalte von bis zu 3 Monaten (Für die Bundesstaaten Sabah und Sarawak auf Borneo separates Visum mit einer Gültigkeit von 90 Tagen):
EU-Länder, Schweiz und Türkei.
Reisende, die ein Arbeitsverhältnis planen, benötigen eine nur schwer erhältliche Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, die vor der Einreise bei der malaysischen Botschaft im Wohnortland beantragt werden muss.
Stand - Mon, 08 Jul 2024 12:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Mon, 08 Jul 2024 12:23:15 +0200)
Letzte Änderungen:
Einreise und Zoll - Visum
Redaktionelle Änderungen
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Vor Reisen in das Seegebiet zwischen den Süd-Philippinen und Sabah wird gewarnt, siehe Reise- und Sicherheitshinweise - Teilreisewarnung – Philippinen.
Von Reisen an die Ostküste des Bundesstaats Sabah und auf die angrenzenden Inseln wird dringend abgeraten.
Von Reisen zwischen Malaysia und Thailand auf dem Landweg wird dringend abgeraten.
In Malaysia besteht weiterhin die Gefahr terroristischer Anschläge.
Nach dem Eindringen philippinischer Rebellen in die östlichen Bezirke des auf Borneo gelegenen Bundesstaats Sabah und der Entführung von Touristen u. a. auf Semporna, Übergriffen auf Polizeikräfte u. a. auf Mabul und der Ermordung eines Touristen auf der Insel Pom-Pom wurde eine Sicherheitszone (Eastern Sabah Safety Zone –ESS ZONE-) eingerichtet, in der mit einem erhöhten Aufkommen von Polizei und Militär zu rechnen ist.
Die Zone umfasst die Ortschaften Sandakan, Lahad Datu, Tawau, Kunak und Semporna sowie die vor der Küste gelegenen Inseln einschließlich der Insel Sipadan.
In der Vergangenheit gab es Entführungen und Entführungsversuche. Eine akute Gefährdung der dortigen touristischen Ziele und somit das Risiko von Überfällen und Entführungen bleibt signifikant und betrifft auch das Umfeld der ESS ZONE, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit in Küstennähe und auf den Inseln.
Für Wasserfahrzeuge aller Art gilt für die an die ESS ZONE angrenzenden Küstengewässer bis drei Seemeilen Entfernung von der Küste ein nächtliches Fahrverbot von 18 Uhr bis 6 Uhr.
In der Schifffahrt in den Gewässern um Malaysia, insbesondere in der Straße von Malakka, gibt es Fälle von Piraterie.
Von Reisen zwischen Malaysia und Thailand auf dem Landweg wird dringend abgeraten.
In den Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie Teile von Songkhla im Süden Thailands an der Grenze zu Malaysia kommt es regelmäßig zu Auseinandersetzungen zwischen Separatistengruppen und Sicherheitskräften sowie zu terroristischen Anschlägen, auch auf von Ausländern frequentierte Ziele. Dort gelten Notstandsgesetze. In einzelnen Distrikten, insbesondere an der Grenze zu Malaysia, kann es auch kurzfristig zur Verhängung von nächtlichen Ausgangssperren kommen, siehe auch Reise- und Sicherheitshinweise für Thailand.
Unternehmen Sie keine Reisen auf dem Landweg zwischen Malaysia und Thailand.
Es kann vereinzelt zu Demonstrationen kommen, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen nicht auszuschließen sind. Nach malaysischem Recht ist die Teilnahme von Ausländern an Demonstrationen verboten.
Kriminalität in Form von Diebstählen und auch Überfälle kommen regelmäßig auf offener Straße und in Shopping Malls vor. Dabei werden z.B. Handtaschen durch Motorradfahrer entrissen, auch unter Anwendung von Gewalt und mit der Folge ernsthafter Verletzungen, insbesondere, wenn die Tasche nicht losgelassen bzw. schräg über Schulter und Arm und zur Straßenseite getragen wurde.
Sichtbar in Autos liegende Wertgegenstände verleiten zu Einbruchdiebstählen.
Bei Übernachtungen in Hostels oder Low-Budget-Hotels, vor allem in den stark frequentierten Stadtteilen Kuala Lumpurs, Bukit Bintang und Chinatown, ist ebenfalls besondere Vorsicht geboten. Dort und in unmittelbarer Nähe wurden Touristen wiederholt Opfer von Raub und Diebstählen. Gewaltkriminalität gegen Ausländer ist ansonsten nicht verbreitet.
Trickbetrügereien, insbesondere durch Anregung zu Glücksspielen sind an der Tagesordnung. Alleinreisende sind besonders betroffen, die sie an touristischen Orten gezielt angesprochen und unter einem Vorwand in Privatwohnungen gelockt werden.
In Bars kann es vorkommen, dass Touristen Drogen und sogenannte K.-o.-Tropfen in die Getränke untergemischt werden.
Aus Malaysia heraus werden häufig Internetbetrügereien begangen. Nicht selten werden zunächst im Internet persönliche Scheinbeziehungen angebahnt, um sich dann Geld zu leihen, welches nie zurückgezahlt wird.
Es herrscht feuchtheißes Tropenklima mit Nordost- und Südwestmonsun.
Insbesondere in der Zeit von November bis Februar und vor allem in den nordöstlichen Bundesstaaten auf der Malaiischen Halbinsel (Kelantan, Terengganu) treten gelegentlich saisonale Stürme und Starkregenfälle auf, die mitunter zu Überflutungen und Einschränkungen im Land- und Luftverkehr führen.
Heftige Tropengewitter mit Blitzschlägen gibt es ganzjährig.
Malaysia befindet sich in einer seismisch aktiven Zone, in der mit Erd- und Seebeben gerechnet werden muss.
Wegen der anhaltenden Gewalt in drei thailändischen Südprovinzen wird für Reisen von Malaysia nach Thailand auf dem Landweg dringend empfohlen, die Reise- und Sicherheitshinweise für Thailand zu beachten.
Es gibt ein gut strukturiertes und verhältnismäßig günstiges Inlandsflugnetz, Zugverbindungen (Nord-Süd), Überlandbusse, Fährverbindungen und Ausflugsschifffahrt.
Bei Benutzung von Fähr- und Ausflugsbooten (auch im Landesinneren) wird zu Vorsicht geraten.
In Kuala Lumpur und den größeren Städten gibt es ein Autobus- und Schnellbahnsystem. Taxis sind preiswert, von Ausländern werden allerdings häufig zu hohe Fahrpreise verlangt; die Einschaltung eines Taxameters wird ebenfalls häufig verweigert. Private Anbieter, die über Apps bestellt werden können, sind vorhanden und oft zuverlässiger.
Bei Überlandreisen mit Bussen sollte besonders auf das Reisegepäck, welches im Gepäckfach verstaut wird, geachtet werden.
Es herrscht Linksverkehr. Auf dem gut ausgebauten Autobahnnetz besteht größtenteils Mautpflicht. Landstraßen sind meist schmal, schlecht beleuchtet und haben Schlaglöcher.
Bei dem Besuch von Naturparks ist die Begleitung durch ortskundige geprüfte Begleiter empfehlenswert, da die Ausschilderung auf Dschungelpfaden oft unzureichend ist.
In den flachen Küstengewässern Malaysias (z. B. auf den Inseln Langkawi und Pangkor, im Nord-Westen des Landes) kann es Vorkommen von Würfelquallen, einer der gefährlichsten Quallenarten, geben. Beim Schwimmen im Meer gilt besondere Umsicht.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein für Kurzaufenthalte gültig.
Malaysia ist ein Land mit vielen verschiedenen Ethnien und Religionen und einer starken islamischen Prägung.
Einvernehmliche homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen können mit bis zu 20 Jahren Gefängnis und Stockschlägen bestraft werden.
Im August 2023 wurde der Besitz und die Verbreitung von LGBTIQ-Symbolen unter Strafe (drei Jahre Gefängnis und/oder 4.000 EUR Geldstrafe) gestellt; zu diesen Symbolen zählen auch persönliche Gegenstände/Accessoires mit LGBTIQ-Schriftzug und in Farben des Regenbogens, wie z. B. Uhren.
Die Einfuhr und der Besitz von Drogen und Rauschmitteln sind strikt verboten und werden mit hohen Freiheitsstrafen geahndet. Für den Handel mit Rauschgift kann die Todesstrafe verhängt werden; als Handel wird bereits der Besitz von bestimmten Mengen an Betäubungsmitteln gewertet. Für weitere schwere Straftaten kann ebenfalls die Todesstrafe verhängt werden. Einige Straftaten werden mit Prügelstrafen geahndet.
Alle Strafbestimmungen werden in der Praxis und in vollem Umfang auch auf ausländische Besucher angewandt.
Für Muslime gilt im familienrechtlichen Bereich das Scharia-Recht.
Landeswährung ist der Ringgit (MYR). Die Bezahlung mit Kreditkarten ist vielerorts möglich, die Abhebung von Bargeld an entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten mit Kredit- oder Debitkarten (Girocard) auch. EUR können problemlos gewechselt werden.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Malaysias, bei Geschäftsreisen auch über die Webseite der Malaysian Investment Development Authority (MIDA) sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Bei Einreisenden können Temperaturmessungen durchgeführt werden. Bei Krankheitssymptomen sind weitere Tests und ggfs. Quarantäne vorgesehen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein, freie Seiten enthalten und unbeschädigt sein. Bei Vorlage beschädigter Pässe kommt es immer wieder zu Problemen bei der Grenzkontrolle, bis hin zur Verweigerung der Einreise.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu drei Monaten ohne Berufstätigkeit kein Visum.
Seit Dezember 2023 ist die elektronische Anmeldung über die Malaysia Digital Arrival Card (MDAC) innerhalb von drei Tagen vor Einreise erforderlich. Bei geplanter Einreise über die Flughäfen KLIA1 und KLIA2 in Kuala Lumpur haben Angehörige bestimmter Staaten (darunter Deutschland) die Möglichkeit, sich vorher für die Nutzung des „E-Gate/Autogate" zu registrieren und so ggfs. längere Wartezeiten bei der Passkontrolle zu vermeiden. Nach Registrierung ist die Nutzung des Autogate ab der ersten Einreise möglich.
Bei der Passkontrolle muss auch die Bordkarte vorgelegt werden. Außerdem können bei Einreise von der malaysischen Immigrationsbehörde die Vorlage des Rück- oder Weiterreisetickets und ein Nachweis der gebuchten Unterkunft verlangt werden. Reisende sollten unbedingt darauf achten, einen Einreisestempel in den Pass zu erhalten, da andernfalls Probleme wegen unklarer Aufenthaltsdauer bei Ausreise auftreten können.
Bei der Einreise in die ostmalaysischen Bundesstaaten Sabah und Sarawak auf Borneo wird ein separates Visum erteilt, welches in der Regel 90 Tage gültig ist. Es ist auch hier unbedingt darauf zu achten, dass tatsächlich ein entsprechender Stempel im Pass angebracht wird. Das Fehlen dieses Stempels kann zu Problemen bei Polizeikontrollen führen.
Im Rahmen der Datenerfassung Einreisender werden generell Fingerabdrücke auch von Ausländern erhoben. Erfasst werden die Abdrücke beider Zeigefinger. Ausnahmen gelten u.a. für Kinder unter 12 Jahren.
Deutsche, die ein Arbeitsverhältnis eingehen wollen, haben sich den lokalen Vorschriften zu unterwerfen. Die nötige Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis ist nur schwer erhältlich und muss vor der Einreise bei der malaysischen Botschaft im Wohnortland beantragt werden.
Die malaysischen Einwanderungsbehörden gehen energisch gegen Personen vor, die illegal in Malaysia arbeiten bzw. deren Aufenthaltsstatus ungeklärt ist. Auf gültige Aufenthalts- und Arbeitspapiere ist daher besonders zu achten. Bei Unklarheiten sollte vorab die örtlich zuständige „Immigration" kontaktiert werden.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.
Reisende, die Beträge über 10.000 USD ein- oder ausführen wollen, müssen dies mit einem hierfür vorgesehenen und am Flughafen erhältlichen Formblatt anmelden. Nähere Informationen erteilt das Royal Malaysian Customs Department.
Der Transport lebendiger oder ausgestopfter Tiere sowie Muschelgehäusen oder auch Bekleidung und Gegenständen, die aus den Häuten geschützter Tierarten hergestellt und in Malaysia käuflich sind, fallen unter das Washingtoner Artenschutzabkommen. Sowohl der Export aus Malaysia als auch der Import nach Deutschland sind unter hohe Strafen gestellt.
Zur Einfuhr von Heimtieren nach Malaysia erkundigen Sie sich bitte bei den zuständigen malaysischen Behörden.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist für alle Personen zu erbringen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufhalten. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Gelbfieberimpfung notwendig.
Aufgrund wiederholter Ausbrüche sollte insbesondere ein adäquater Impfschutz für Pertussis sichergestellt werden.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und insbesondere bei einfachem Reisestil auch gegen Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Da es in Malaysia keine terminierten Regenzeiten gibt, ist ständig mit einem Übertragungsrisiko zu rechnen, das nach stärkeren Regenperioden regional ansteigt. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Malaria.
Eine Malariainfektion ist ganzjährig in einigen Landesteilen möglich. Ein geringes Malariarisiko ist auf Borneo in Ostmalaysia (Sabah: 80% P. knowlesi) vorhanden. Ein minimales Risiko besteht in ländlichen Gebieten im Rest des Landes außer in den als malariafrei geltenden Städten Georgetown und Kuala Lumpur sowie dem Bundesstaat Penang (inklusive der Insel Penang), siehe Empfehlungen des Ständigen Ausschusses Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der stets notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV-Infektionen sind ist in Malaysia bisher weniger weit verbreitet als in anderen Staaten Südostasiens, die Anzahl der Neuinfektionen steigt jedoch an. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Die meisten Fälle dieser Virusinfektion treten in ländlichen Gebieten (v.a. Sarawak) auf. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch nachtaktive Stechmücken. Erkrankungen beim Menschen sind selten, verlaufen jedoch häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente zur Behandlung einer JE, siehe Japanische Enzephalitis.
Auch in Malaysia ist die klassische Geflügelpest (hochpathogene Form der aviären Influenza, Vogelgrippe) aufgetreten, bisher gibt es jedoch keine menschlichen Erkrankungsfälle, siehe auch Aviäre Influenza.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäßig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit, v.a. auf der malaysischen Halbinsel, Sabah und Sarawak, besteht ein hohes Risiko für Bissverletzungen durch streunende Tiere (Hunde, Affen). Die notwendigen medizinischen Maßnahmen nach Bissverletzungen eines Ungeimpften sind in Malaysia nicht immer möglich. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung, siehe Tollwut.
Es kommen Fälle von Sarkozystose auf der Insel Tioman vor. Die Übertragung der Parasiten erfolgt durch Nahrungsaufnahme (Fleisch oder durch Fäkalien verunreinigte Lebensmittel/Trinkwasser).
Weitere tropische Infektionskrankheiten (z.B. Hand-Fuß-Mundkrankheit, Typhus, Schistosomiasis) kommen vor, allerdings in unterschiedlicher Gefährdung für Reisende.
Vor allem in ländlichen Regionen kommen Giftschlangen vor.
Die Luftqualität in Malaysia insbesondere im Großraum Kuala Lumpur ist während des gesamten Jahres häufig eingeschränkt. In den Sommermonaten kommt es in Teilen Malaysias immer wieder zu Belastung durch den sogenannten "Haze", der in einzelnen Regionen punktuell ein gesundheitsbeeinträchtigendes Niveau erreicht.
Beim „Haze" handelt es sich um periodisch auftretende, Smog-ähnliche Luftverunreinigungen, die durch Brandrodung und Schwelbrände in Malaysia und vor allem in Indonesien verursacht werden. Je nach Wetterlage können die Schadstoffwerte, die von malaysischen Stellen veröffentlicht werden, täglich und von Ort zu Ort schwanken. Dabei ist zu beachten, dass in Malaysia die gefährlicheren Feinpartikel (PM 2,5) nicht gemessen werden, sodass die Werte unabhängiger Messstationen und tatsächliche Belastung zumeist deutlich höher sind als die veröffentlichten Zahlen. Soweit dort stark erhöhte Schadstoffkonzentrationen vorliegen, können Reizungen der Augen und der Atemwegsorgane auftreten. Insbesondere Herz- und/oder Lungenkranke sowie alte Menschen und Kleinkinder sind stärker gefährdet, aber auch gesunde Erwachsene sollten dann eine körperliche Betätigung im Freien vermeiden und weitere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Menschen mit den genannten oder anderen einschlägigen gesundheitlichen Problemen (Asthmatiker, Allergiker, u.a.) sollten vor Reisen in eventuell betroffene Gebiete einen Arzt konsultieren.
In Großstädten besteht eine allgemein befriedigende Gesundheitsversorgung mit oft im Ausland ausgebildeten Fachärzten. An der Westküste der malaiischen Halbinsel findet man weitgehend gute hygienische Verhältnisse vor. Westliche Arzneimittel, auch viele deutsche Präparate, sind in städtischen Gebieten erhältlich.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Malaysia
Kuala Lumpur.
Malaysia besteht aus den Bundesstaaten West-Malaysia auf der malaiischen Halbinsel zwischen dem Südchinesischen Meer und der Andamansee und dem 650 km entfernten Ost-Malaysia (Sabah und Sarawak) im Norden der Insel Borneo.
Die Landschaftsbilder Malaysias sind so vielfältig wie die Menschen, die hier leben – die Halbinsel besteht aus bewaldeten Bergketten, die sich von Nord nach Süd erstrecken, und aus tief liegenden Küstenebenen mit einer Gesamtlänge von 1900 km beiderseits der Gebirgsketten. An der Westküste herrschen Mangrovensümpfe und Schlammbänke vor, an der ungeschützten Ostküste dichter Dschungel und einsame, weiße Strände. Die westlichen Ebenen sind gelichtet und werden landwirtschaftlich genutzt. Die Küstenebenen von Sarawak bestehen aus Schwemmland, zum Teil mit Sümpfen, sowie Flüssen, die in den dschungelbewachsenen Bergen des Landesinneren entspringen. In Sabah geht der schmale Küstenstreifen unmittelbar in Dschungel und hohe Berge über. Der höchste Berg in Malaysia ist der Kinabalu mit 4094 m.
Die Inseln Penang und Pangkor und die aus 99 Inseln bestehenden Langkawi-Inseln liegen vor der Westküste; Tioman, Redang, Perhentian und Rawa unweit der Ostküste.
Konstitutionelle Wahlmonarchie und Parlamentarische Demokratie (im Commonwealth) seit 1963. Verfassung von 1957, Änderung der Verfassung von 1994 schränkte die Privilegien der Sultansfamilien ein, letzte Änderung 2007. Zweikammerparlament: Volksversammlung (Dewan Rakyat) mit 222 für 5 Jahre gewählten Abgeordneten und Senat (Dewan Negara) mit 70 Mitgliedern. Unabhängig seit 1957 (ehemaliges britisches Protektorat).
Herrscher mit dem Titel Yang di-Pertuan Agong: Tuanku Ibrahim Ismail ibni al-Marhum Sultan Iskandar, seit Januar 2024.
Datuk Seri Anwar Ibrahim, seit November 2022.
240 V, 50 Hz. Im Allgemeinen werden dreipolige Stecker benutzt, Glühbirnen haben englische Bajonettfassungen. Ein Adapter wird empfohlen.
Malaysia hat sich zu einer der gefragtesten Reisedestinationen Südostasiens entwickelt. Es ist ein Land, das die Zukunft fest im Visier hat, seine Traditionen jedoch hegt und pflegt.
Der Handel, der seit Jahrhunderten eine entscheidende Rolle spielt, und die dynamische Mischung aus malaiischen, chinesischen, indischen und einheimischen Einflüssen haben eine faszinierende Nation geschaffen, die auf Besucher absolut fesselnd wirkt.
Malaysia, das sind tropische Inseln und endlose weiße Sandstrände, warmes Korallenmeer mit erstklassigen Tauchgebieten, Orang-Utans, der älteste Regenwald der Welt, Städte mit enormen Wolkenkratzern und majestätischen Moscheen und Tempeln sowie eine atemberaubend schöne Küste. Als ob das nicht genug wäre, selbst den anspruchsvollsten Touristen in Versuchung zu führen, gibt es noch die Küche Malaysias, die zu den besten von ganz Asien zählt.
Malaysia Airlines (MH) ist die nationale Fluggesellschaft Malaysias, mit Hauptdrehkreuz in Kuala Lumpur und zahlreichen weltweiten Zielen, oft in Kooperation mit anderen Airlines.
Lufthansa (LH) fliegt in Kooperation mit Royal Jordanian (RJ) von Frankfurt/M. über Bangkok und mit Jetstar Asia Airways (3K) über Singapur nach Kuala Lumpur.
Austrian Airlines (OS) bietet ab Wien in Kooperation mit Malaysia Airlines (MH), Royal Jordanian (RJ) und Thai Airways Intenational (TG) Flüge nach Kuala Lumpur mit Zwischenstopp in Bangkok an.
Swiss (LX) verbindet in Kooperation mit Malaysia Airlines (MH) Zürich via Bangkok mit Kuala Lumpur.
Frankfurt/M. - Kuala Lumpur: 12 Std. 25 Min. (nonstop); Wien - Kuala Lumpur: 14 Std. 25 Min. (mit Zwischenstopp); Zürich - 14 Std. 20 Min. (mit Zwischenstopp).
Die Ausreisesteuer pro abfliegenden Passagier beträgt abhängig vom Reiseziel und der gebuchten Flugklasse an den internationalen Flughäfen zwischen 8 und 150 MYR (ca. 4 - 32 € bzw. 2 - 36 CHF). Ausgenommen von der Gebühr sind Anschluss- und Transitpassagiere, die weniger als 12 Stunden in Malaysia verbringen, sowie Kinder unter 24 Monaten.
Auf dem Landweg ist die Halbinsel Malaysia im Norden von Südthailand aus und im Süden von Singapur aus erreichbar. Nach Sarawak ist die Einreise von Brunei und von der indonesischen Seite Borneos (Kalimantan) aus möglich.
Fernbusse: Die Busunternehmen Transtar Travel und Starmart Express bieten Verbindungen zwischen Singapur und Malaysia an. Sipitang Express verbindet Brunei mit Sarawak.
Maut: Die Autobahnen sind größtenteils mautpflichtig und werden an einigen Autobahnabschnitten direkt an der Mautstation in bar bezahlt; an anderen Abschnitten bekommt man bei der Auffahrt auf die Autobahn ein Ticket und bezahlt bei der Abfahrt die Gebühr für die zurückgelegte Strecke. Eine weitere Möglichkeit ist der Erwerb einer Plakette, die an der Windschutzscheibe angebracht wird.
Mautpflichtig sind außerdem die Penang Brücke und die Sultan Abdul Halim Mu'adzam Brücke zwischen dem Festland und der Insel Penang.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Die Bahngesellschaft der Malaiischen Staaten (KTMB) bietet regelmäßige Direktverbindungen zwischen Singapur und Thailand via Kuala Lumpur und Butterworth.
Mit dem Luxuszug Eastern and Oriental Express kann man eine 41-stündige Rundreise von Singapur über Kuala Lumpur nach Bangkok und zurück nach Singapur unternehmen.
Internationale Häfen sind Port Penang (Georgetown), Port Klang (Kuala Lumpur), Northport und Westports (für Kuala Lumpur) sowie in Ost-Malaysia (Sabah und Sarawak) Kota Kinabalu, Lahad Datu, Sandakan, Rejang, Tawau, die Labuan-Insel und Kuching.
AIDA startet Kreuzfahrten mit Zwischenstopp in Malaysia in Kiel und Hapag Lloyd Cruises und Cunard in Hamburg.
Kreuzfahrtschiffe u.a. von MSC, Princess Cruises und P&O Cruises, die in weiteren europäischen Häfen starten, laufen ebenfalls Malaysia an.
Fähren von Limbongan Maju verbinden mehrmals wöchentlich Tanjung Belungkor (Malaysia) mit Changi (Singapur) (Fahrtzeit: 30 Min.).
Malaysia Airlines (MH) fliegt auf der malaysischen Halbinsel mehrere Flughäfen an sowie in Ost-Malaysia Sabah und Sarawak. Außerdem bedienen Air Asia (AK) und Sabah Air verschiedene Ziele im Inland.
Firefly (FY) und Batik Air (OD) verbinden Kuala Lumpur über den ehemaligen internationalen Flughafen Sultan Abdul Aziz Shah mit inländischen Zielen.
Das Straßennetz Malaysias umfasst ca. 55.000 km und wird ständig weiter ausgebaut. Die größte Fernstraße der Halbinsel führt an der Westküste entlang zur Grenze nach Thailand. Sabah und Sarawak besitzen gute Straßenverbindungen zwischen den größeren Küstenstädten.
Maut: Autobahnen sind in Malaysia größtenteils mautpflichtig. Die Bezahlung der Maut erfolgt an einigen Autobahnabschnitten direkt an der Mautstation in bar; an anderen Abschnitten bekommt man bei der Auffahrt auf die Autobahn ein Ticket und bezahlt bei der Abfahrt die Gebühr für die zurückgelegte Strecke. Eine weitere Möglichkeit ist der Erwerb einer Plakette, die an der Windschutzscheibe angebracht wird.
Mautpflichtig sind außerdem die Penang Brücke und die Sultan Abdul Halim Mu'adzam Brücke zwischen dem Festland und der Insel Penang.
Tankstellen: In städtischen Gebieten gibt es ausreichend Tankstellen, im ländlichen Raum dagegen weniger. Reisende sollten daher sich bietende Tankmöglichkeiten nutzen.
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Die meisten Straßen der Halbinsel sind asphaltiert und gut ausgeschildert. Allerdings gibt es in ländlichen Regionen, vor allem im Osten Malaysias, viele Schotterstraßen, die schlecht befahrbar und bei Monsunregen oft unpassierbar sind.
Mietwagenfirmen gibt es an Flughäfen und in den Städten. Fahrer müssen mindestens 23 Jahre alt sein und den Führerschein seit mindestens einem Jahr besitzen. Manche Autovermieter geben ein Maximalalter von 70 Jahren an.
Taxis sind in den Städten an Taxiständen und oft vor größeren Hotels verfügbar; in kleineren Orten können sie telefonisch bestellt werden. Außerdem gibt es Sammeltaxis, die jedoch erst ab einer bestimmten Anzahl von Fahrgästen starten.
Taxi-Coupons, die für bestimmte Strecken festgesetzte Preise bieten, können am Bahnhof in Kuala Lumpur und am Flughafen erworben werden; bei Taxifahrten ohne Coupon sollten Reisende darauf achten, dass der Taxameter eingeschaltet ist. Von 00.00-06.00 Uhr wird ein Zuschlag von 50% erhoben und bei telefonischer Taxibestellung eine Zusatzgebühr.
Fernbus: Es gibt eine große Auswahl an Bussen und Buslinien, die Kuala Lumpur mit dem ganzen Land verbinden. Sowohl mit Klimaanlage als auch ohne verkehren sie regelmäßig zu günstigen Fahrpreisen, die sich nach den Entfernungen richten. Der Hauptanbieter von Reisebusverbindungen ist Transnasional.
Minibusse mit festen Fahrpreisen verkehren in den größeren Städten.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,8 ‰;
- Telefonieren am Steuer ist nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt;
- für Motorradfahrer besteht Helmpflicht.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 90 km/h;
- auf Autobahnen: 110 km/h.
Der ADAC-Partnerclub in Malaysia ist Persatuan Automobil Malaysia (AAM) in Shah Alam, Selangor, Tel. 1300 226 226 (24-Std.-Hotline).
Der Internationale Führerschein ist zusätzlich zum nationalen Führerschein mitzuführen.
Kuala Lumpurs öffentlicher Nahverkehr umfasst Busse, verschiedene Bahnlinien (ober- und unterirdisch), Taxis und Trischaws (Rikschas). Das Busnetz wird hauptsächlich von RapidKL betrieben; einige weitere Linien von Metrobus und Triton.
Bahn-Linien sind u.a. die Monorail-Linie, die Kuala Lumpur mit Titiwangsa und den wichtigen Städten des Goldenen Dreiecks verbindet, die Kelana Jaya-Linie, die zwischen Kelana Jaya und Gombak verkehrt sowie die Ampang LRT-Linie, die in Sentul Timur startet und zwei Endziele besitzt: Sri Petaling und Ampang.
Die staatliche Eisenbahngesellschaft KTMB bietet zusätzlich ein Netz von Nahverkehrszügen, sogenannte Kommuter, die die Stadt mit den Vororten verbinden.
Bei der Nutzung von Taxis und Trischaws (Rikschas), die preiswerte Verkehrsmittel für kurze Strecken sind, sollte der Fahrpreis vorab vereinbart werden.
Die Bahngesellschaft der Malaiischen Staaten (KTMB) betreibt den Bahnverkehr des Landes. Es gibt zwei Hauptbahnstrecken. Die verkehrsreichste Bahnstrecke verläuft entlang der Westküste Malaysias von Pedang Besar nach Johor Bharu; die zweite, östlich davon gelegene, von Tumpat nach Gemas, wo sie auf die Westküstenlinie trifft. Bahnverbindungen gibt es auch zu den wichtigsten Seehäfen Penang und Padang Besar an der Westküste.
Ost-Malaysia (Sabah und Borneo) besitzt nur eine Bahnlinie, die Sabah Railway, die auch als Dschungelbahn bekannt ist. Die Sabah Railway ist die Hauptverbindung zum Taman Negara National Park; sie beginnt in Kota Inabulu (Sabah), verläuft an der Küste entlang und zieht sich durch ein tiefes Dschungeltal nach Papar.
In Sarawak gibt es keinen Bahnverkehr.
Küstenfähren verkehren regelmäßig zwischen Penang und Butterworth. Langboote fahren zwischen Labuan und Sabah.
Kleine Flussdampfer sind praktische Transportmittel in Ost-Malaysia und mitunter die einzige Möglichkeit (außer per Hubschrauber), abgelegene Dörfer zu erreichen. Boote können gemietet werden; es gibt auch Flussfähren und Wassertaxis. Die Fähr- und Ausflugsboote im Landesinneren entsprechen oft nicht internationalen Sicherheitsstandards.
In Malaysia herrscht ein allgemein befriedigender Gesundheitsdienst mit im Ausland ausgebildeten Fachärzten. An der Westküste der malaiischen Halbinsel findet man weitgehend gute hygienische Verhältnisse vor. Westliche Arzneimittel, auch viele deutsche Präparate, sind in städtischen Gebieten erhältlich. Krankenhäuser gibt es in allen größeren Städten. In Kleinstädten und ländlichen Gegenden gibt es Ärzte und mobile Apotheken.
Die Notrufnummer ist 999.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die aus einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben und sich kürzer als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion ist jedoch nicht auszuschließen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Landesweit besteht in verschiedenen Regionen (vor allem in Selangor, Kuala Lumpur und Klang Valley) ein erhöhtes Cholerarisiko, das vor allem die einheimische Bevölkerung betrifft. Die Infektionsgefahr bei Touristen ist sehr gering. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
[3] Malariarisiko besteht ganzjährig in einigen Landesteilen. Ein geringes Ansteckungsrisiko ist ist auf Borneo in Ostmalaysia und in ländlichen Gebieten im Rest des Landes zu erwarten. Georgetown und Kuala Lumpur sowie der Bundesstaat Penang (inklusive der Insel Penang) gelten als frei von Malaria.
Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Das Leitungswasser in Kuala Lumpur ist genießbar, Abkochen wird jedoch empfohlen. Leitungs- und Brunnenwasser ist außerhalb von Kuala Lumpur nicht immer keimfrei und sollte zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung abgekocht oder sterilisiert werden, oder es sollte abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist in der Regel nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser weiterverarbeiten. Milchprodukte aus ungekochter Milch außerhalb der Städte sollte man vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Auf frische Fruchtsäfte von Straßenständen sollte man besser verzichten.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit, vor allem in Selangor und Perak, in manchen Teichen und Flüssen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch tagaktive Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt zurzeit gehäuft landesweit vor. Ein Ansteckungsrisiko besteht während des gesamten Jahres hindurch und steigt nach längeren Regenphasen an. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Eine Impfung gegen Dengue-Fieber ist möglich.
Auch Chikungunya tritt auf. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Vereinzelt tritt in ländlichen Gebieten die durch Insekten verursachte Filariose auf. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Fleckfieber tritt landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.
Hepatitis A, B und C kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Ein Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht insbesondere in den ländlichen Gebieten von Penang, Perak, Selangor, Jahore und Sarawak.
HIV/Aids ist eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, Piercings, Tätowierungen, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Tollwut kommt landesweit und am häufigsten auf der malayischen Halbinsel vor. Hauptüberträger sind (streunende) Hunde, aber auch Katzen und andere Tiere. Eine Impfung wird für alle Reisenden empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Auf der Insel Tioman kommt Sarkozystose vor, diese wird durch verunreinigte Lebensmittel und den Kontakt mit Fäkalien ausgelöst. Fleisch sollte niemals roh gegessen werden.
Prophylaktisch sollte auf den Besuch von Geflügelmärkten verzichtet werden.
Für Arbeitsaufenthalte wird ein HIV-Test in englischer Sprache verlangt. Studenten müssen sich im Land - je nach Universität - einer medizinischen Untersuchung einschließlich HIV-Test unterziehen.
1 Ringgit = 100 Sen. Währungskürzel: RM, MYR (ISO-Code). Geldscheine gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 RM. Münzen sind in den Nennbeträgen 50, 20, 10, 5 und 1 Sen im Umlauf. Viele Gedenkmünzen in verschiedenen Werten sind ebenfalls gültige Zahlungsmittel. Der Ringgit wird teilweise auch als malaiischer Dollar bezeichnet.
Internationale Kreditkarten wie Visa und Mastercard, aber auch Diners Club und American Express werden in Hotels, Restaurants oder Einkaufszentren angenommen. Immer mehr Geschäfte akzeptieren ausschließlich kontaktloses Bezahlen per QR-Code. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Malaysia in den größeren Städten von Banken und Wechselstuben angenommen.
Mo-Fr 08.30-17.00 Uhr (häufig mit zeitlich variierender Mittagspause) und Sa 08.30-12.00 Uhr (Variationen möglich).
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist auf einen Gegenwert von 10.000 US$ beschränkt. Für die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung mit einem Gegenwert von über 10.000 US$ ist eine schriftliche Erlaubnis der Bank Negara Malaysia (Zentralbank von Malaysia) (“BNM”) erforderlich.
Die Ein- und Ausfuhr von ausländischem Bargeld und Geldmitteln muss ab einem Gegenwert von 10.000 US$ (auch Reiseschecks) deklariert werden. Dazu muss vor der Einreise eine Zollerklärung ausgefüllt werden. Diese Zollerklärung ist auch an den internationalen Flughäfen erhältlich.
Die meisten Währungen können problemlos in den Touristenzentren und in größeren Hotels sowie generell bei Banken und Wechselstuben umgetauscht werden. Wechselstuben bieten hier meist die günstigsten Kurse an.
Amtsprache ist Malaiisch (Bahasa Melayu). Englisch ist Verkehrs- und Bildungssprache. Außerdem werden verschiedene chinesische Dialekte, Tamilisch und andere indische Sprachen gesprochen.
(a) Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, wird der nachfolgende Arbeitstag zum Feiertag.
(b) Zusätzlich gibt es mehrere regionale Feiertage. Das Fremdenverkehrsamt von Malaysia erteilt nähere Auskunft.
(c) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Hari Raya Puasa vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Hari Raya Puasa auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Hari Raya Qurban, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
(d) Hindufeste werden durch örtliche astronomische Beobachtungen bestimmt, es kann daher nur der Monat angegeben werden.
Folgende Artikel können zollfrei nach Malaysia eingeführt werden (Personen ab 18 J., die sich mindestens 72 Std. in Malaysia aufhalten werden):
1 l Spirituosen, Wein oder Likör;
3 Teile neu gekaufter Kleidung;
1 Paar neue Schuhe;
jeweils ein Exemplar batteriebetriebenes oder elektrisches Gerät für die Körperpflege;
Nahrungsmittel bis zum Gesamtwert von 150 MYR;
Geschenke (außer der oben genannten Waren) bis zum Gesamtwert von 500 MYR (bei Einreise über Land- oder Wasserwege) bzw. bis zum Gesamtwert von 1.000 MYR (bei Einreise mit dem Flugzeug). Ausgeschlossen von Geschenken sind alle Arten von Rauchwaren und Zubehör (z.B. Tabak, Zigaretten, e-Zigaretten, Zupehör, Vaping-Zubehör etc.).
Achtung: Tabakwaren können in den Duty-free-Läden an den Flughäfen in Malaysia nicht mehr steuerfrei erworben werden.
Um eine zügige Zollabfertigung zu gewährleisten, wird für die Einfuhr von Spritzen, Kanülen und Medikamenten eine ärztliche Bescheinigung auf Englisch empfohlen.
Wertgegenstände müssen deklariert und eventuell muss eine Sicherheit hinterlegt werden (in der Regel 50% des Warenwertes, Quittung verlangen).
Die Einfuhr von Waren aus Israel, Südafrika und Haiti ist verboten, ebenso wie die Einfuhr von Falschgeld, gedrucktem anstößigen oder pornographischen Material und Abbildungen, die den Koran verunglimpfen. Auf die Einfuhr von und den Handel mit Rauschgiften steht die Todesstrafe (auch Kleinstmengen).
Verboten ist die Ein- und Ausfuhr lebender oder ausgestopfter geschützer Tierarten und der Produkte aus diesen.
Weitere Informationen sind vom malaysischen Zoll erhältlich.
Die Landesvorwahl von Malaysia ist 0060.
Es gibt noch ein paar wenige öffentliche Telefone in Malaysia, die jedoch nicht immer funktionstüchtig sind. Öffentliche Telefone kann man mit etwas Glück an den Straßen, im Supermarkt, in verschiedenen Geschäften und Einkaufszentren, im Kiosk und in Postämtern sowie in Bahnhöfen finden. Meist werden sie mit Münzen und Prepaid-Karten genutzt, die in vielen Geschäften und auch von Tankstellen verkauft werden.
Notrufnummern: Polizei und Rettungswagen: 999, Feuerwehr: 994. Touristenpolizei Kuala Lumpur: (03) 21 66 83 22.
900/1800, 3G (2100) und 4G (LTE, 1800/2600). Mobilfunkgesellschaften sind u.a. Telekom Malaysia, Guna CELCOM, DiGi (GSM 1800) und Maxis (GSM 900). Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Ggf. lohnt es sich, Prepaid-SIM-Karten und günstige Mobiltelefone vor Ort zu erwerben.
Hauptanbieter sind u.a. Telekom Malaysia und Maxis. Es gibt vor allem in den größeren Städten zahlreiche Internet-Cafés. Größere Städte, Hotels und Hostels, Cafés, die zu einer Kette gehören, Restaurants, Schnellrestaurants, Einkaufszentren und der Kuala Lumpur International Airport bieten kostenloses, öffentliches WLAN an.
Zensur des Internets: Die Meinungsfreiheit ist in Malaysia teilweise eingeschränkt. Wer in Malaysia auf Social Media-Plattformen Beiträge schreibt, sollte u.a. bedenken, dass Malaysia ein muslimisches Land ist, in dem für Muslime im familienrechtlichen Bereich die Scharia gilt, in dem u.a. für Rauschgiftdelikte lange Haftstrafen, eine Prügelstrafe oder die Todesstrafe verhängt werden können, in dem Homosexualität nicht akzeptiert wird etc.
Postämter gibt es in den Geschäftsvierteln der meisten Städte, Öffnungszeiten: Mo-Sa 08.00-17.00 Uhr. Für Briefkästen gibt es eine Online-Standortsuche.
Malaysia bietet ein erstklassiges Einkaufserlebnis mit futuristischen Einkaufszentren, einzigartigen kulturellen Geschäften und lebhaften Straßenmärkten. Handeln ist auf den Märkten erlaubt. Läden und Kaufhäuser legen die Preise fest, bieten jedoch von Juli bis September und November bis Januar besondere Angebote im Rahmen von saisonalen Schlussverkäufen an. Elektronikartikel, Kosmetika und Parfüms sind in ganz Malaysia zollfrei erhältlich, und zu den beliebtesten Souvenirs gehören Batikstoffe und -kleidung, Silber- und Zinnwaren, Brokat, Kunsthandwerk (besonders geflochtene Artikel und Holzschnitzereien) und Antiquitäten.
Kuala Lumpur ist das beliebteste Ausflugsziel für einen Einkaufsbummel und kann sich in Sachen Mode und Elektronikartikeln mit Singapur und Hongkong messen. Das Einkaufszentrum Suria KLCC (Internet: www.suriaklcc.com.my) am Fuße der Petronas Towers beherbergt eine große Auswahl an führenden internationalen Handelsmarken. Die Sleek Starhill Gallery und das Einkaufszentrum Lot 10 bieten glamourösere Marken, während der Berjaya Times Square, eines der größten Einkaufszentren der Welt, über den größten Indoor-Vergnügungspark Asiens verfügt. Im Einkaufszentrum Sungei Wang findet man neben Modeartikeln vor allem IT-Produkte wie Software, DVDs, und Hardware. Auf dem Jalan Petaling-Straßenmarkt im chinesischen Viertel gibt es günstige Souvenirs, und auf dem Central Market (Internet: centralmarket.com.my) findet man qualitativ hochwertige Handwerkskunst. Die Mid Valley Megamall (Internet: www.midvalley.com.my) in Seputeh etwas außerhalb von Kuala Lumpur bietet über 430 Geschäfte, Restaurants, Cafés, mehrere große Supermärkte (darunter auch einen Carrefour) sowie eine Vielzahl an Unterhaltungsangeboten.
Unterschiedlich, die meisten Geschäfte setzen ihre eigenen Öffnungszeiten fest, i. Allg. 09.30-19.00 Uhr. Supermärkte und Kaufhäuser sind meistens von 10.00 - 22.00 Uhr geöffnet.
Die moderne malaysische Küche ist kulinarisch beeinflusst von der europäischen, chinesischen und indischen Kochkunst. Die traditionelle Küche ähnelt zwar der thailändischen und indonesischen Küche, doch hat sie auch ihre eigenen einzigartigen Spezialitäten, für die vor allem exotische Gewürze, Chilischoten, Ingwer, Zitronengras, Kokosmilch und Erdnüsse verwendet werden.
Die Mamak-Kochkunst, welche durch tamilische Muslime nach Malaysia kam, sollte man unbedingt probieren. Traditionell kann man Mamak-Gerichte an Straßenständen kaufen, die es überall im Land gibt. Westliches Essen ist bei jungen Malaysiern beliebt, und thailändisches sowie koreanisches Essen wird in den meisten größeren Ortschaften angeboten.
Das Angebot der chinesischen Restaurants ist reichhaltig, einschl. Peking-, Hakka-, Szechuan- und kantonesischer Küche. Sehr beliebt ist die indische Küche mit Currygerichten. Die indonesische Küche verbindet die Verwendung getrockneter Meeresfrüchte und scharf gewürzter Gemüse mit der japanischen Methode des Dämpfens, um den bestmöglichen Geschmack zu erzielen. Japanische Gerichte wie Siakaiu Beef (am Tisch gegrilltes Rindfleisch), Tempura (in Teig frittiertes Gemüse oder Meeresfrüchte) und Sashimi (hauchdünner, roher Fisch mit Salat) sind besonders beliebt.
In den Restaurants werden die Speisen in der Regel am Tisch serviert. Indische und malaysische Gerichte werden traditionell mit der rechten Hand gegessen.
10% Bedienung und 5% Regierungssteuer werden auf die meisten Hotelrechnungen aufgeschlagen. Im Restaurant sind 10% Trinkgeld angebracht. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld.
Obwohl Malaysia ein muslimisch geprägtes Land ist, werden in den Bars und Restaurants der größeren Städte auch Bier, Wein und Spirituosen ausgeschenkt. Einheimische Biersorten wie Tiger und Anchor sind besonders empfehlenswert, den berühmten Singapore-Sling-Cocktail sollte man probieren. Auf Borneo sollte man unbedingt den traditionellen Tuak (Reiswein) kosten.
Das Mindestalter für den Genuss von Alkohol ist in Malaysia nicht gesetzlich geregelt; Alkohol darf jedoch nur an Personen ab 18 Jahren verkauft werden. Der Kauf und Konsum von Alkohol ist für Muslime offiziell verboten.
Der Islam ist Staatsreligion; ferner gibt es Christen, Buddhisten, Konfuzianer und Hindus.
Allgemeines: Malaysias Bevölkerung setzt sich aus einer Mischung ganz unterschiedlicher Kulturen zusammen, die ohne große Schwierigkeiten miteinander leben. In einigen Moscheen ist der Besuch von Nicht-Muslimen unerwünscht, man sollte daher vor dem Betreten stets nachfragen.
Umgangsformen: Die gängigen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden. Malaysier grüßen mit dem islamischen »Friede sei mit dir«, Männer werden als Encik (Enschik) angesprochen, unverheiratete Frauen als Cik (Sche ausgesprochen) und Ehefrauen als Puan. Chinesen und Inder grüßen meistens europäisch. Die linke Hand gilt als unrein und wird nicht zum Essen oder Grüßen verwendet. Die Gastfreundschaft ist immer herzlich, großzügig und ungezwungen. Besucher sollten dem malaysischen Beispiel folgen und vor allem für religiöse Bräuche Respekt zeigen, z. B. die Schuhe an der Tür ausziehen, angemessene Kleidung tragen und fremden Kindern nicht über den Kopf streichen. Küsse und der Austausch von Zärtlichkeit in der Öffentlichkeit sind verpönt; vor allem gleichgeschlechtliche Paare sollten sich mit öffentlichen Liebesbekundungen zurückhalten.
Kleidung: Kleidung darf ungezwungen sein, aber nicht zu knapp. Schulter und Knie sollten bedeckt sein. Es empfiehlt sich, ein paar lange Hosen und langärmelige Oberteile im Gepäck zu haben, da es in klimatisierten Räumen mitunter sehr kühl sein kann. Badebekleidung gehört an den Strand. Nacktheit in der Öffentlichkeit ist per Gesetz verboten, dazu gehört bereits das Sonnenbad ohne Bikinioberteil.
Rauchen: In den Städten versucht die Regierung seit einiger Zeit, das Rauchen einzudämmen. Auf Rauchen in öffentlichen Gebäuden wie Kinos, Theatern, klimatisierten Restaurants, Tankstellen, Einkaufszentren und Büchereien sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln wird eine hohe Geldbuße erhoben.
Hinweis: Auf jedwede Drogen sollte unbedingt verzichtet werden, da allein schon der Besitz mit der Todesstrafe geahndet werden kann.
Trinkgeld: In Restaurants und in Hotels ist Trinkgeld in Form einer Servicegebühr bereits in der Rechnung enthalten. Aus diesem Grund wird dort kein Trinkgeld erwartet, jedoch gerne gesehen. Im Taxi rundet man die Fahrtkosten auf.
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